LRS, Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche oder wie?

Pädagogen, Psychologen und Ärzte  sowie manche Bundesländer (als Gesetzgeber der Legasthenie-Erlasse) unterscheiden zwischen den Begriffen der Lese- und Rechtschreibstörung  und der Lese-Rechtschreibschwäche und/ oder Legasthenie bzw. der Rechenstörung, Rechenschwäche und/oder Dyskalkulie.
"
Die Grundlage für diese Differenzierung ist jedoch nicht einheitlich und stiftet häufig Verwirrung. Kein Wunder also, dass die Begriffe Legasthenie, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Lese-Rechtschreibstörung oder kurz LRS für viele Menschen die gleiche Bedeutung haben und somit häufig auch synonym verwendet werden." (BVL).
Diese Definitions- und Begriffsvielfalt geht nicht selten zu Lasten der betroffenen Personen, die sich in Ihren Problemen nicht ernst genommen oder stigmatisiert fühlen.

Im Vordergrund meines Ansatz steht daher weniger die begriffliche Erfassung der Probleme meiner Schüler*innen, sondern vielmehr deren individuelle Probleme im Umgang mit Buchstaben, Zahlen und Symbolen und ihr persönlicher Leidensdruck und dessen Auswirkung auf ihr Selbstbewusstsein und ihre Lernmotivation.

Bei allen meinen Schüler*innen teste und fördere ich die Aufmerksamkeit, die Sinneswahrnehmungsleistungen im Umgang mit Buchstaben, Zahlen und Symbolen und arbeite an einer Verbesserung ihrer Rechtschreibe-, Lese- oder Rechenfähigkeit  und unterstütze sie durch eine wertschätzende Pädagogik im Aufbau eines besseren Selbstbildes als lernender Mensch.



Genauere Information zur Definition von Legasthenie, LRS bzw. Lese-Rechtscheibestörung und Dyskalkulie, Rechenstörung durch ein Erklärvideo:
http://www.vortrag.org/

Link zu Erklärhörspiel:
https://www.legasthenie.at/category/bildung/